Sport und Dialyse

Regelmäßiger Sport ist wichtig, um als Dialysepatient körperlich und mental fit zu bleiben, indem er:

• Ihnen mehr Energie verleiht
• Ihnen hilft, Ihr Gewicht zu kontrollieren
• Ihre Verdauung verbessert
• Ihre Schlafqualität positiv beeinflusst
• Stress und Ängste reduziert
• Ihr Risiko für Herzkrankheiten reduziert
• Ihnen hilft, Ihren Blutzucker und Blutdruck zu senken
• Ihnen hilft, Depressionen zu bekämpfen und positiv zu bleiben
• Ihren Cholesterinspiegel senkt
• Ihnen die Gelegenheit zu sozialer Interaktion bietet
• Ihren Muskelapparat stärkt

Die Wahl von Aktivitäten, die Ihnen Spaß machen, kann Ihnen dabei helfen, Ihren Trainingsplan während der gesamten Behandlungszeit einzuhalten. Fragen Sie Ihren Arzt, welche sportlichen Aktivitäten für Sie angenehm und passend sind. Suchen Sie auch nach Gelegenheiten, zusammen mit Freunden oder der Familie aktiv zu sein, um das Erlebnis noch angenehmer zu gestalten.

Zu den Outdoor-Übungen, die mit der Dialyse vereinbar sind, gehören:

• Zügiges Laufen
• Langsames Gehen
• Joggen
• Fahrradfahren

Zu den Indoor-Übungen, die mit der Dialyse vereinbar sind, gehören:

• Laufen oder Joggen auf dem Laufband
• Tanzen
• Indoor-Cycling
• Schwimmen (je nach Dialysetyp)
• Training mit Geräten

Jeder Dialysepatient kann sich sportlich betätigen. Allerdings ist es wichtig zu wissen, welche sportliche Aktivität zu Ihrem Alter, Ihrer Beweglichkeit und Ihrer körperlichen Verfassung passt. Bevor Sie mit einer bestimmten Übung beginnen, ist es wichtig, dass Sie dies zuvor mit Ihrem Arzt besprechen. Die Erstellung eines Trainingsplans kann eine gute Möglichkeit sein, zu verfolgen, wie viel oder wie wenig Sie sich bewegt haben, und Sie dazu motivieren, Ihre Ziele einzuhalten.

Die Regeln für sportliche Betätigung von Dialysepatienten variieren von Person zu Person, es gibt aber ein paar allgemeine Leitlinien, die Sie beachten sollten, wenn Sie Ihre Aktivitäten planen.

Als PD-Patient sollten Sie sportliche Aktivitäten vermeiden, wenn Ihre Bauchhöhle mit Dialyselösung gefüllt ist. Mit einem vollen Bauch Sport zu treiben, kann sehr unangenehm sein. Wenn Sie Diabetes haben, sollten Sie auf Ihren Blutzuckerspiegel achten. Dieser kann bei körperlichen Aktivitäten abfallen und Sie müssen die Medikation entsprechend anpassen.

Selbst Sport, der nur 1 oder 2 Mal pro Woche stattfindet, kann Ihre Gesundheit fördern. Es ist aber empfehlenswert, sich wenn möglich mindestens 3 bis 4 Mal pro Woche körperlich zu betätigen. Sie sollten sich aber nicht bis zur völligen Erschöpfung verausgaben. Bei Schmerzen oder anderen körperlichen Einschränkungen sollten Sie die Übung beenden und Ihren Arzt kontaktieren.